PrEP-Rückerstattung ab April ist wichtiger Schritt

Wermutstropfen – nicht alle Versicherten vertreten, Finanzierung über 2027 hinaus künftig sicherstellen
 „Dass die PrEP-Medikamente sowie das Ärzt*innengespräch ab April für den Großteil der Versicherten in Österreich rückerstattet werden sollen, ist ein wirklich wichtiger Schritt“, reagiert die Geschäftsführerin der Aids Hilfe Wien Andrea Brunner auf die Ankündigung der Gesetzesbehandlung im Gesundheitsausschuss. Konkret sind in diesem Antrag alle Versicherungen vertreten, die im Dachverband der Sozialversicherung versammelt sind.
Aber ein Wermutstropfen bleibe dadurch, dass damit nicht alle Versicherten abgedeckt sind. Langfristig müsse das Ziel sein, dass jede*r der*die eine PrEP benötigt diese auch durch die öffentliche Hand bekommen kann.
„Und es wäre in einer künftigen Legislaturperiode nötig, diese Finanzierung über das Jahr 2027 hinaus auf langfristig stabile Beine zu stellen. Denn unser gemeinsames Ziel sollte sein, dass HIV-Neuinfektionen bis 2030 in Österreich wirklich beendet werden können.“
„Wenn jetzt zumindest für einen großen Teil der PrEP-User*innen die PrEP-Medikation rückerstatttet werden, können wir zumindest für diese Gruppe sagen: Wirksame HIV-Prävention ist keine Frage des Geldbörsels!“, so Brunner zum Schluss.

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Andrea Brunner Geschäftsführerin Aids Hilfe Wien (sie/ihr)
T +43 1/599 37- 47 M +43 664/ 88 54 09 80
E brunner@aids-hilfe-wien.at

						
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