Wohin wende ich mich bei problemen?
Sex soll sich gut anfühlen und Spaß machen. Wenn ihr Schmerzen, Unbehagen oder andere Dysfunktionen verspürt – egal ob körperlich, emotional, mental ist es wichtig sich (professionelle) Hilfe zu suchen.
Aber nicht nur Probleme bei sexuellen Handlungen selbst sollten für die sexuelle Gesundheit gelöst werden. Es ist wichtig sich mit dem eigenen Körper und der Identität wohlzufühlen. Selbstakzeptanz hat auf das Wohlbefinden enormen Einfluss und wenn damit nicht gut klappt könnt ihr euch auch hier Unterstützung suchen.
Aber auch wenn ihr aufgrund eurer sexuellen Identität oder anderer Gründe Mobbing, Diskriminierung oder sogar physische Gewalt erlebt (habt) ist es wichtig Unterstützung zu finden.
Das können sein:
- Psycholog*in • Sextherapeut*in • Psychiater*in • Fachärzt*innen (Gynäkolo*in, Urolog*in, Androlog*in, Hautärzt*innen) oder auch praktische Ärzt*innen • Sexualpädagog*innen • Beckenbodentherapeut*in • Beratungsstellen (sexuelle Gesundheit, Gewaltschutz, Familienberatung, Sucht- und Drogenberatung, Extremismus, Rechtsberatung, etc.)
Professionelle Unterstützung zu finden die zu einem passt ist nicht immer einfach aber kann ein wichtiger Faktor für die sexuelle Gesundheit und das Wohlbefinden sein.
Also, egal welche Art Beratung und/oder Behandlung ihr in Anspruch nehmen wollt – stellt sicher, dass die Anbieter*innen eure Anliegen ernst nehmen und euch respektieren. Ihr sollt euch wohlfühlen und angstfrei über alles reden können. Wenn z.B. ein*e Ärzt*in eure Entscheidungen mit erhobenem Finger abwertet, oder wenn eine Beratungsstelle nicht offen gegenüber eurer sexuellen Identät oder Haltung ist – geht woanders hin!