Wien (OTS) – „Die heute präsentierte Studie der AIHTA zur HIV-PrEP belegt was die AIDS-Hilfen Österreichs und die Österreichische Aidsgesellschaft schon lange sagen: Es braucht dringend einen kostenfreien und niederschwelligen Zugang zu diesem wichtigen Präventionsinstrument“, sagte Aids Hilfe Wien Geschäftsführerin Andrea Brunner in Reaktion auf diese Studie. Die PrEP kann von einer HIV-negativen Person vorbeugend eingenommen werden, um sich vor einer Ansteckung mit dem HI-Virus zu schützen. Bei korrekter Einnahme wirkt sie ebenso zuverlässig wie das Kondom oder auch TasP (Treatment as Prevention/Therapie als Prävention) und gilt daher als Safer Sex Methode bezogen auf HIV.
„Momentan ist der Zugang zu diesem wirkungsvollen Präventiv-Medikament besonders für vulnerable Gruppen noch viel zu hochschwellig, weil kostenintensiv, das muss sich dringend ändern. Wirksame HIV-Prävention darf keine Frage des Einkommens sein!“, so Brunner weiter.
„Gut, dass die AIHTA-Studie den niederschwelligen und kostenfreien Zugang empfiehlt und dass Minister Rauch weitere Gespräche dazu ankündigt. Aus Sicht der Aids Hilfe Wien kann ich nur sagen: Gehen wir es an, damit wir bis 2030 wirklich AIDS besiegen und die Neuinfektionen eindämmen“, sagte Brunner zum Schluss .
Juliana Metyko-Papousek, BA
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